Geschichte der Initiative

Die Myanmar Initiative e. V. wurde 2011 mit Sitz in Berlin von Freundinnen und Freunden der Menschen in Myanmar gegründet.

Viele der Mitglieder aus dem gesamten Bundesgebiet haben in den letzten Jahren die Situation in Myanmar (früher Burma) selbst kennengelernt. Durch Begegnungen mit dort lebenden Menschen und verschiedenen kirchlichen und sozialen Organisationen wurden wir auf die Probleme einer Gesellschaft aufmerksam, die über 60 Jahre unter einer Militärdiktatur gelebt hat und sich nun an die Verantwortung in einer demokratischen Gesellschaft gewöhnen muss.

Selbst nach den letzten Wahlen im Jahr 2016 mit einem überwältigenden Sieg der National League für Democracy der Nobelpreisträgerin Aung Saan Suu Kyi, hat sich das Militär immer noch eine Sperrminorität im Parlament reserviert und das Militär wurde nicht der Regierung unterstellt. Das schafft Verzögerungen beim konsequenten Aufbau einer Zivilgesellschaft und verhindert eine Aussöhnung bei den Konflikten mit den ethnischen Gruppen.

Die Myanmar Initiative versucht, Verbindungen zwischen Menschen, Nichtregierungsorganisationen und kirchlichen Einrichtungen aufzubauen. Dabei haben sich vier Schwerpunkte der Arbeit herausgebildet:

  • Ein Dorfentwicklungsprogramm in der entlegenen Thangkaai Region im Norden des Chin Staates an der Grenze zu Mizoram in Indien.
  • Hilfe bei der Qualifikation im Bereich Beratung und Seelsorge durch regelmäßige Seminare.
  • Kontakte zu Theologischen Ausbildungsstätten, vor allem dem Myanmar Institute of Theology (MIT).
  • Austausch von Besucherinnen und Besuchern in beiden Richtungen zum gegenseitigen ökumenischen Lernen.
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